Die Emotion „Angst“ entwickelt sich nur, wenn unser Gehirn eine Gefahr erkennt. Angst ist die angeborene Bereitschaft, bei einer wahrgenommenen Gefahr eine Überlebens-Aktion zu starten!
Ein kleiner Test: Welcher der beiden Sätze stimmt für Sie?
Ihr Gehirn gibt die Antwort ratz fatz, obwohl es in höchster Geschwindigkeit Sortierarbeit leistet! Wo es dabei überall herumsucht wissen wir leider nicht genau. Das bleibt zunächst das Geheimnis des Limbischen Systems, über das die Wissenschaft inzwischen sehr viel weiß. Zum Beispiel ist das Limbische System ein Spezialist zur Gefahrenerkennung.
Es gibt sehr unterschiedliche Ängste. Die bekanntesten sind:
Die Angst ist ein ständiger Begleiter. Die Betroffenen sind dauerhaft angespannt. Das Damoklesschwert hängt ständig über ihnen und hält die Erwartung einer Gefahr am Leben.
Es kommt ohne erkennbare Auslöser zu einer Angstattacke. Der ganze Körper wird mit dem Stresshormon Adrenalin überschwemmt. Die Folgen sind heftiger Herzschlag, Atemnot, Schwindel usw. Diese körperlichen Symptome lösen sofort weitere massive Ängste aus: Angst zu sterben, einen Herzinfarkt zu haben, verrückt zu werden, usw.
Es sind Ängste, die sich auf ganz bestimmte Gegenstände beziehen, zum Beispiel Mäuse, Spinnen, Hunde usw. Bei der Agoraphobie steht die Angst, große, leere Flächen oder Plätze zu betreten, im Vordergrund. Bei der Klaustrophobie geht es um Ängste vor engen, vollen Räumen. Bei der Sozialphobie geht es um Angst vor Kontakten. Die Patienten sind sehr schüchtern, übervorsichtig und haben einen sehr geringen Selbstwert.
Mein Coaching wird es Ihnen ermöglichen, zunächst eine realistische von einer unrealistischen Angst zu unterscheiden.
Dieser erste Weg ist enorm wichtig, weil für unser Gehirn eine ihm mitgeteilte Angst immer zugleich auch eine realistische Angst darstellt und dadurch unser Abwehrsystem (Stresshormone) aktiviert wird.
Da jedes Stresserleben sich negativ belastend auf unseren Organismus auswirkt, ist es sinnvoll die vegetative Balance in unserem Körper wieder herzustellen. Eine VNS-Analyse gibt Auskunft über eine mögliche Inbalance. Begleitende Maßnahmen wie z. B. die Atemtechnik werden eingeleitet.